Zum Inhalt springen

Verbesserungen für die frühe Bildung

Vor der Sommerpause tauschte sich die GEW mit Staatssekretärin Marion von Wartenberg und Ministerialrätin Christa Engemann zu Themen der frühen Bildung aus.

Von links: Heike Herrmann, Petra Kilian, Doro Moritz, alle GEW, Marion von Wartenberg, Staatssekretärin im KM, Christa Engemann, Leiterin des Referats Grundschulen, Kindergärten, Kleinkindbetreuung und -bildung

Sehr erfreut waren die Vertreterinnen der GEW über die Nachricht, dass kurz vor dem Gespräch das von der GEW stark kritisierte Flexiblisierungpaket nicht verlängert wurde. GEW-Landesvorsitzende Doro Moritz erkannte ebenfalls an, dass die Landesregierung viel Geld für die frühe Bildung in die Hand genommen hat.

Nun sei es an der Zeit, sagte Doro Moritz, die qualitative Weiterentwicklung der Angebote für die Jüngsten voranzutreiben. Die Förderung von Kinder- und Familienzentren würde sich in erster Linie anbieten. Bereits im Kooalitionsvertrag sei dieses Ziel formuliert worden. Als gute strukturelle Verbesserung seien auch die Bildungshäuser zu bewerten. Die stellvertretende Landesvorsitzende der GEW, Petra Kilian, ergänzte, dass die Freistellung von Leitungen bzw. deren Unterstützung durch Verwaltungsressourcen eine weitere wichtige strukturelle Verbesserung sein müsse. Alle waren sich einig, dass noch mehr Mittel für die Sprachförderung zur Verfügung gestellt werden müssen. Die Zahl der Flüchtlingskinder steigt weiter und somit die Nachfrage an Sprachförderung. Aber auch hier dürfen nicht nur die Zahlen sprechen. Nach Ansicht der GEW ist beim Spracherwerb Wert darauf zu legen, dass sie alltagsintegriert ist und hohe Qualität aufweist.