Viele Beamt/innen erklärten sich solidarisch mit dem Streik und schickten ihren angestellten Kolleg/innen Solidaritätserklärungen und Soli-Fotos.
4.000 Landesbeschäftigte streiken
Heute haben Lehrer/innen, Erzieher/innen und Hochschulbeschäftigte die Arbeit niedergelegt und in Stuttgart, Karlsruhe, Heidelberg und Freiburg für mehr Geld demonstriert. Durch den Streik fielen landesweit mehrere tausend Unterrichtsstunden aus.
Die Gewerkschaften verhandeln seit dem 18. Januar mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) über eine Gehaltserhöhung für die Tarifbeschäftigten der Länder. Auch in der zweiten Verhandlungsrunde am 30./31. Januar haben die Arbeitgeber kein akzeptables Angebot vorgelegt.
Die GEW fordert in der Tarifrunde 2017
- Erhöhung der Tabellenentgelte im Gesamtvolumen von 6 Prozent bei einer Laufzeit von 12 Monaten!
- Erhöhung der Ausbildungsentgelte und der Entgelte der Praktikantinnen/Praktikanten um 90 Euro monatlich!
Zur Durchsetzung dieser Forderungen hat die GEW ihre tarifbeschäftigten Mitglieder im Geltungsbereich des TV-L und TV Prakt-L am 14. Februar 2017 zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Die Verhandlungen werden am 16. Feburar fortgeführt.
Außerdem fordert die GEW die zeit- und wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf Beamtinnen und Beamte.