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TVöD-Warnstreikwelle rollt weiter

Beschäftigte kämpfen für Inflationsausgleich und faire Gehälter

Rund 11.000 Beschäftigte haben unter anderem in Esslingen, Freiburg, Heilbronn und Ulm gestreikt. Unbefristete Streiks ständen vor der Tür, wenn nächste Woche kein guter Abschluss gelinge, mahnt GEW-Landesvorsitzende Monika Stein.

Die hohe Beteiligung an den Warnstreiks setzt sich fort. Heute haben in Baden-Württemberg 11.000 Beschäftigte aus allen Bereichen des öffentlichen Dienstes der Kommunen ihre Arbeit niedergelegt. Kundgebungen fanden in Esslingen, Freiburg, Heilbronn und Ulm statt. Erneut beteiligten sich viele Erzieher*innen und Sozialarbeiter*innen an den Streiks, so dass in den genannten Städten und den umliegenden Regionen wieder viele hundert Kindertageseinrichtungen geschlossen blieben.

Peter Sand, Sozialarbeiter und Mitglied der GEW-Tarifkommission, sagte beim Streik in Freiburg: „Unser Zorn über das lausige Angebot der Arbeitgeber*innen ist nicht verraucht. Sie wollen uns eine reale Lohnkürzung verabreichen. Sie ignorieren, wie schwierig die finanzielle Lage ist. Unsere Bürgermeister*innen aus Baden-Württemberg sind in der Verantwortung, sich nächste Woche in Potsdam hinter unsere Forderungen zu stellen.“

„Die Streikwelle rollt ungebrochen weiter. Das ist wichtig. Die Arbeitgeber*innen sollen wissen, unbefristete Streiks stehen vor der Tür, wenn nächste Woche kein guter Abschluss für faire Löhne und für einen attraktiven öffentlichen Dienst gelingt“, sagte die GEW-Landesvorsitzende Monika Stein heute in Stuttgart.

Die Streikwoche geht morgen (24. März) mit einer Kundgebung in Mannheim (Alter Meßplatz, 10:30 Uhr) zu Ende. Gestreikt wird in Mannheim und den umliegenden Gemeinden.

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Referent für Tarif-, Beamten- und Sozialpolitik
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