Mit großen Investitionen mussten zunächst einmal Betreuungsplätze für die Ein- bis Dreijährigen geschaffen und die Quantität gesichert werden.
Im zweiten Schritt erfolgte die Qualitätsentwicklung. Die Regierungsparteien wollten anstelle von Projekten dauerhaft Strukturen verbessern und übernahm ab 2014 63 Prozent der Finanzierung der Betriebskosten im Bereich der Kinder über 3 Jahren (Ü3) und 68 Prozent für die Krippenplätze (U3). Zusätzliche Mittel wurden für die Sprachförderung in Kindertageseinrichtungen, die Weiterbildung der Fachkräfte und für Kinder- und Familienzentren bereitgestellt. In der frühkindlichen Bildung muss in den nächsten Jahren das Augenmerk vor allem auf die Verbesserung der Qualität gerichtet werden. Hier müssen die Leitungszeit, die Qualifizierung des Personals, die Umsetzung des Orientierungsplans und der Inklusion und selbstverständlich die Aufnahme von Kindern aus Flüchtlingsfamilien in den Blick genommen werden.