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DGB-Tagung: Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen Sektor

Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen Sektor scheint fast alltäglich zu sein. Das betrifft nicht nur Beamt/innen bei Polizei und Justizvollzug, auch auf Ämtern, in Bussen und Bahnen, an Schulen und in Erziehungseinrichtungen werden regelmäßig Beschäftigte angegriffen.

Nur die spektakulärsten Fälle landen gelegentlich in den Medien. Für die Beschäftigten bedeutet diese Gewalt aber eine stetige psychische Belastung – und zwar sowohl für die Betroffenen als auch für ihre Kolleginnen und Kollegen, die das Risiko, selbst Ziel eines Angriffs zu werden, stets vor Augen haben.

Welche Folgen hat diese psychische Belastung, wie gehen die Betroffenen mit der Situation um und welche präventiven Maßnahmen können oder sollten Dienstherren und Arbeitgeber ergreifen – diesen Fragen widmet sich unsere Tagung, die den Auftakt zu weiterer Erörterung und Positionierung bilden soll.

09:30 Uhr Einführung
Gabriele Frenzer-Wolf, Stellvertretende DGB-Vorsitzende Bezirk Baden-Württemberg

10:00 Uhr Psychische Belastungen nach Gewalterfahrungen
Prof. Knut Latscha, Hochschule für Polizei Baden-Württemberg

11:30 Uhr Nachsorge – Beispiel Berufsfeuerwehr Stuttgart
Walter Zaiss, Einsatzkräfte Nachsorge Team Branddirektion Stuttgart
anschließend Mittagessen

13:00 Uhr Einschätzungen und Erfahrungen aus der Praxis
u.a. mit Gewerkschaftsvertretern BR / PR der Deutschen Bahn AG, des Justizvollzugsdienstes
und der Stadt Heidelberg

14:30 Uhr Prävention – Erfahrungen und Konzepte der Unfallkasse Baden-Württemberg
Alexandra Theiler (UKBW, Abteilung Prävention)

15:15 Uhr Evaluation und Ergebnissicherung

15:45 Uhr Schlusswort
Gabriele Frenzer-Wolf, Stellvertretende DGB-Vorsitzende Bezirk Baden-Württemberg

Freistellungsregelung:
§ 37 Abs. 7 BetrVG (beantragt), § 46 Abs. 7 PersVG, § 44 Abs. 1 LPVG

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