Editorial
Die GEW-Landesvorsitzende Monika Stein treiben die umfassenden Schulgesetzänderungen um.
Liebe Schulleiter*innen, liebe Kolleg*innen,
wenn Sie diese „Schulleitung“ in der Hand halten, ist die Novellierung des Schulgesetzes, , die die meisten von Ihnen in den letzten Monaten einiges an Schweiß, Tränen und Nerven gekostet hat, im Landtag verabschiedet worden. Damit ist die rechtliche Grundlage geschaffen für viele Änderungen. Nicht alle sind spektakulär, nicht alle sind umstritten – aber ein solches Tempo für so viele, zum Teil gravierende Änderungen, hat das Kultusministerium (aus gutem Grund) bisher nicht vorgelegt.
Es hängt vom Standort und der Größe Ihrer Schule – und natürlich der Schulform – ab, wie sehr Ihr Arbeitsalltag sich verändert hat in den letzten Monaten wegen dieser geplanten, zum Teil auch schon eingeführten Regelungen.
Was wir als GEW außerhalb inhaltlicher Bewertung nicht so stehen lassen wollen, stets kritisch angemerkt haben und immer noch anmerken: in weiten Teilen verändern sich Aufgaben in den Schulen, einige neue Aufgaben kommen dazu. Für uns ist klar: für jede Aufgabe, die dazu kommt, muss eine Aufgabe wegfallen. Entlastung für Sie in den Schulleitungen, aber auch für Ihre Kollegien und Ihre Sekretariate, tut Not. Schulverwaltungsassistenzen, die einige Glückliche unter Ihnen haben, würden alle von Ihnen unterstützen. Sie können sicher sein, dass die GEW Entscheidungsträger*innen daran erinnert, dass immer mehr auf die gleichen Schultern zu laden nicht funktionieren kann. Wir setzen uns dafür ein, dass die Rahmenbedingungen für alle Schulen so sind, dass dort gute Bildungsarbeit geleistet werden kann, die Beschäftigten gesund bleiben können und auch noch die Kraft für Schulentwicklung bleibt.
Damit erinnere ich Sie gern an unseren Schulleitungstag 2025 am 14. März von 10 bis 14.30 Uhr: „Wir benötigen nichts weniger als eine Revolution“. Sie erleben unsere Kultusministerin und können Ihre Perspektiven einbringen. Prof. Olaf-Axel Burow wird zeigen, welche Veränderungen notwendig sind, um Schulen zukunftsorientiert zu gestalten. Ich freue mich, wenn ich Sie dort treffe.
Herzliche Grüße