Eklatantes Missverhältnis von Aufgaben und Entlohnung

Am 15. Februar 2023 traf sich eine Delegation der GEW-Landespersonengruppe Fachlehrkräfte (FL) und Technische Lehrkräfte (TL) unter der Leitung von Angelika Kistner, begleitet von der GEW-Landesvorsitzenden Monika Stein, mit Kultusministerin Theresa Schopper zu einem gemeinsamen Gespräch zur Lage der Fachlehrkräfte und Technischen Lehrkräfte. Hierbei wurden wichtige Themen wie neue Beförderungsstellen im nächsten Staatshaushalt, die Angleichung des Deputats, die Weiterqualifizierung an Hochschulen sowie die aktuelle Situation der FL/TL an den Schulen erläutert und diskutiert. Die Teilnehmenden spiegelten die Vielfalt und das breite Spektrum wider, welche die FL/TL in der Schullandschaft darstellen.

Es entwickelte sich eine angeregte Diskussion, welche sowohl die Ausbildung von FL/TL, die reale Arbeit in und an den Schulen sowie die Perspektiven der Kolleg*innen in den Fokus nahm. Die Gruppe hatte ihre Forderungen aus verschiedenen Blickwinkeln präsentiert, erläutert und auf ihre Realisierbarkeit hin diskutiert. Die Anliegen und Vorstellungen, aber auch Kritik und Verbesserungsvorschläge fanden in diesen Diskussionen Gehör und wurden von Seiten der Kultusministerin als wichtige Informationen und Anregungen aufgenommen.

Ein zentraler Punkt der Diskussionen war erneut das eklatante Missverhältnis von Aufgaben und der damit verbundenen Entlohnung der Fachlehrkräfte und Technischen Lehrkräfte. Hierbei fordert die Landespersonengruppe FL/TL auch weiterhin eine überfällige Anpassung von Seiten der Landesregierung.

Dank einer Diskussion auf Augenhöhe, in der jede Partei ihre wichtigen Standpunkte darlegen konnte, kann das Treffen als erfolgreicher Schritt in den Bemühungen der GEW und der Landespersonengruppe angesehen werden.

Die Landespersonengruppe FL/TL bedankt sich bei Kultusministerin Theresa Schopper für ihr offenes Ohr und ihr echtes Interesse an den Anliegen der Fachlehrkräfte und Technischen Lehrkräfte sowie bei der Landesvorsitzenden der GEW Baden-Württemberg, Monika Stein, für ihre Unterstützung. Für die Zukunft wünschen wir uns weiterhin den Austausch mit dem Kultusministerium, um unsere Wünsche und Vorstellungen in kommende bildungspolitische Diskussionen einfließen lassen zu können.