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Tarifrunde TV-L 2021

Finanzministerium will Tarifergebnis auf Beamte übertragen

Das Land hat beschlossen, die Corona-Prämie und die Gehaltssteigerung zeitgleich und ohne Abstriche auf die verbeamteten Kolleg*innen zu übertragen. Wie das Finanzministerium mit den Ruheständler*innen umgeht, stößt bei den Gewerkschaften auf Kritik.

Die Länder sind bereits dabei, das Tarifergebnis der Tarifrunde TV-L 2021 auf die Beamt*innen zu übertragen. Das baden-württembergische Finanzministerium hat beschlossen, die Corona-Prämie und die Gehaltssteigerung zeitgleich und ohne Abstriche auf die Beamt*innen zu übertragen. Auch bei den Ruheständler*innen sollen die Pensionen zum 1. Dezember 2022 um 2,8 Prozent angehoben werden. Die Corona-Prämie will das Finanzministerium nicht auf sie übertragen.

Der DGB hat auch im Namen der GEW die Übertragung des Tarifergebnisses auf die aktiven Beamt*innen begrüßt. Den Umgang mit den Ruheständler*innen hat der DGB dagegen kritisiert (PDF). Zwar ist eine Übertragung der Corona-Prämie, die den aktiven Beamt*innen für die besonderen Herausforderungen während der Pandemie bezahlt werden soll, auf die Ruheständler*innen sachfremd und öffentlich schwierig zu erklären. Allerdings sollte das Finanzministerium den Ruheständler*innen einen Ausgleich bieten. Der DGB hat das Finanzministerium bereits zu Gesprächen aufgefordert.

Kontakt
Martin Schommer
Referent für Tarif-, Beamten- und Sozialpolitik
Telefon:  0711 21030-12