Auf dem Strategieseminars der GEW-Frauenpolitik, das am 10. und 11. November stattfand, verabschiedeten die Teilnehmerinnen und die Mitglieder der GEW-Landesfrauengremien einer Resolution mit folgenden Forderungen:
- Die geschlechtsbezogene Entgeltdiskriminierung liegt im Falle der Grundschullehrerinnen auf der Hand und muss beendet werden. Grundschullehrerin ist ein Frauenberuf. Eine lebenslange Entgeltdiskriminierung aufgrund eines um zwei oder vier Semester kürzeren Studiums ist zu beanstanden. Grundschullehrkräfte müssen nach A13 besoldet werden.
- Auch Hauptschullehrkräfte müssen nach A 13 besoldet werden, weil gleichwertige Arbeit gleich besoldet werden muss.
- Das Primarstufenlehramt muss auf 10 Semester ausgeweitet werden, damit die Ausbildung den fachlichen und pädagogischen Anforderungen an die Arbeit in der Primarstufe gerecht wird.
- Wenn Berlin, Brandenburg und NordrheinWestfalen (Grundschul-)Lehrer/innen nach A 13 bezahlen, muss das auch unser reiches Bundesland schaffen. Gerade vor dem Hintergrund des Lohnniveaus und der Lebenshaltungskosten in Baden-Württemberg ist sonst ein weiterer Mangel an Lehrkräften vorprogrammiert.