Zum Inhalt springen

Personalratswahlen

GEW mit Zugewinnen in Hochschulen

Anfang Juli wurden der Hauptpersonalrat am Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst gewählt und mit ihm die Örtlichen Personalräte an den meisten öffentlichen Hochschulen des Landes. Die GEW freut sich über ein gutes Ergebnis.

Marika Schönthaler, Bettina Walter, Svetlana Karakhanova und Michael Burchard
GEW-Mitglieder im Hauptpersonalrat am Wissenschaftsministerium: Marika Schönthaler, Bettina Walter, Svetlana Karakhanova und Michael Burchard

Die GEW ist in Zukunft mit vier statt bisher drei Kolleg*innen im Hauptpersonalrat (HPR) am Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK) vertreten. Marika Schönthaler von der Hochschule Pforzheim und Bettina Walter von der Pädagogischen Hochschule in Ludwigsburg sind weiterhin Mitglieder des HPR. Neu gewählt wurden Svetlana Karakhanova und Michael Burchard, beide von der Universität Heidelberg. Meist wird die GEW mit fünf oder sechs Kolleg*innen bei den Sitzungen des Hauptpersonalrats zugegen sein, weil die ersten beiden Nachrücker*innen und GEW-Kolleg*innen sind. Gisella di Benedetto von der Hochschule Aalen und Marco Unger von der DHBW rücken voraussichtlich regelmäßig nach.

Die Aufgaben des HPR am MWK sind vergleichbar mit den Aufgaben der HPR am Kultusministerium. Allerdings gibt es am MWK nur einen Hauptpersonalrat für alle Hochschularten und für alle Dienststellen, die in der Verantwortung des MWK liegen. Damit sind die Staatstheater, die Staatsgalerie, das Staatsarchiv und diverse andere Institutionen miteingeschlossen. Insofern sind die vier GEW-Mitglieder in einem Gremium mit 19 Personen ein gutes Ergebnis. Die GEW stellt im HPR eine gemeinsame Fraktion mit den Verdi-Kolleg*innen. Der Verdi-Kollege Hartmut Tielitz ist Vorsitzender des HPR, Bettina Walter ist als Beamt*innenvertreter*in seine Stellvertreterin.

GEW-Personalratsmitglieder vor Ort

An vielen Hochschulen wurden zeitgleich mit dem HPR auch Örtliche Personalratsgremien (ÖPR) gewählt und auch dort sind GEW-Kolleg*innen vertreten. Besonders stark ist die GEW in den Personalratsgremien der sechs Pädagogischen Hochschulen (PH) im Land. An allen PH haben GEW-Kolleg*innen den Personalratsvorsitz inne oder sind im Vorstand vertreten. Dies sind an der PH Freiburg Monika Löffler, an der PH Heidelberg Andrea Schäfer, an der PH Karlsruhe Heidi Schwarz (Vorsitz), an der PH Schwäbisch Gmünd Claudia Scheurenbrand, an der PH Weingarten Stephan Ullmann und Bettina Walter als stellvertretende Vorsitzende an der PH Ludwigsburg.

An der Universität Mannheim ist der Personalratsvorsitzende ebenfalls Mitglied der GEW, an der Universität Heidelberg der stellvertretende Vorsitzende. Auch an Hochschulen für angewandte Wissenschaft ist die GEW in Vorständen und Gremien vertreten – lediglich an den Kunst- und Musikhochschulen ist dies derzeit nicht der Fall.

Im Hochschulbereich ist die Dienstaufsicht bei der Hochschule selbst. Daher haben die ÖPR dort ein größeres Aufgabengebiet als an den Schulen – sie sind dahingehend eher mit den Personalratsgremien an Kommunen vergleichbar – häufig für Beschäftigte im deutlich vierstelligen Bereich zuständig.

Schulungen, Qualifizierungsangebot und Vernetzungstreffen der GEW für Personalratsmitglieder

Die Ergebnisse bei den Personalratswahlen sind ein klarer Auftrag für die GEW, weiterhin die Unterstützung der Kolleg*innen in den Gremien als einen Schwerpunkt der Arbeit zu begreifen. Aktuell wird erhoben, wer wo in ein Gremium gewählt worden ist, um GEW-Personalratsmitglieder im Hochschulbereich direkt und persönlich mit Informationen zu Unterstützungsangeboten und Vernetzungsmöglichkeiten zu versorgen.

Die Angebote aus der gewerkschaftlichen Bildung der GEW stehen allen zur Verfügung. Darüber hinaus organisiert der Arbeitsbereich Hochschule in diesem Jahr zusätzlich zur jährlichen Personalrätekonferenz und zur Personalräteschulung eine mehrteilige Online-Schulung im Herbst / Winter 2024, um die Kolleg*innen gut für ihre Aufgaben zu rüsten.

Kontakt
Manuela Reichle
Referentin für Hochschule und Forschung und für Frauen-, Geschlechter- und Gleichstellungspolitik
Telefon:  0711 21030-24