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Sicherer Arbeitsplatz trotz Corona – solidarisch sein

GEW unterstützt Spendenbereitschaft in Krisenzeiten

Viele Lehrkräfte wollen in der Corona-Krise einen Beitrag leisten. Geld kann die GEW zwar wir nicht einsammeln – stattdessen haben wir eine Liste mit Organisationen erstellt, die sich in dieser Zeit noch mehr als sonst über Spenden freuen.

Uns haben zahlreiche Nachrichten von Beschäftigten erreicht, deren Arbeitsplatz trotz der Corona-Krise sicher ist und ihnen eine Absicherung bietet. Darunter sind auch viele Nichtmitglieder, die sich in dieser Krise daran erinnern, dass Gewerkschaften für Solidarität stehen. Gleichzeitig sind auch im Bildungsbereich Kolleg*innen von Einkommensausfall betroffen, zum Beispiel Honorarkräfte in der Weiterbildung und Studierende, deren Jobs wegfallen. „Wir Lehrkräfte befinden uns in einer finanziell abgesicherten Situation. Wenn jede Lehrerin und jeder Lehrer zum Beispiel 50 Euro monatlich spenden würde, könnte man einen Solidarfonds für Betroffene gründen und die wirtschaftlichen Folgen könnten etwas gemildert werden“, schreibt ein verbeamteter Lehrer in einer E-Mail an die GEW-Landesvorsitzende Doro Moritz.

„Ich weiß, dass Gehaltsverzicht ein sehr heißes Eisen ist, daher meine Anregung: Wäre es nicht möglich, einen vorübergehenden, freiwilligen Hilfsfonds einzurichten, in den Pensionäre beziehungsweise aktive Beamte eine frei wählbare Summe einzahlen? Ich fände es ein Zeichen der Solidarität.“ (pensionierte Lehrerin, anonymisiert)

Dem Wunsch, dass die GEW eine solidarische Spendenaktion organisiert, kommen wir gerne nach. Geld können wir nicht einsammeln. Wir schlagen stattdessen Organisationen vor, die sich in dieser Zeit noch mehr als sonst über Spenden freuen:

Eine weitere Möglichkeit ist, Organisationen, Kulturschaffende, prekär Beschäftigte oder Familien im nahen Umfeld direkt zu unterstützen.

„Ich bin der Meinung, dass wir als Lehrer auch auf der monetären Seite unsere Solidarität zeigen müssen. Viele Familien wird das, was wir gerade erleben, heftig in ihrer Existenz treffen und bedrohen. Sollte es da nicht auch einen Beitrag von uns Lehrerinnen und und Lehrern geben?“ (Schulleiter einer Grundschule, anonymisiert)

Wir freuen uns, dass derzeit auffällig viele Nichtmitglieder Kontakt mit der GEW aufnehmen. Das zeigt uns: In Krisenzeiten sind Gewerkschaften wichtiger denn je. Wir freuen uns, wenn Sie dazu beitragen, dass die Solidargemeinschaft noch größer wird. Jetzt GEW-Mitglied werben und werden!

Kontakt
Marco Stritzinger
Online-Redakteur
Telefon:  0711 21030-35