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Girls' und Boys'Day fördern klischeefreie Berufswahl

Um die Berufsfindung jenseits von Geschlechterklischees zu fördern, werden beim Girls' und beim Boys'Day am 26. April 2018 Rollenstereotype hinterfragt. Die GEW teilt das Ziel der klischeefreien Berufswahl und unterstützt die Aktionstage.

Gleichberechtigung im Übergang von Schule zu Beruf oder Studium ist kein Selbstläufer. Mit dem Girls' und dem Boys'Day wird Jahr für Jahr erreicht, dass Mädchen wie Jungen Wunschberufe für sich entdecken, an die sie vorher nicht gedacht haben, und in denen bisher nur wenige Frauen beziehungsweise Männer arbeiten. Der Girls' und der Boys'Day finden am 26. April 2018 statt.

Am Girls'Day öffnen Unternehmen, Betriebe und Hochschulen in ganz Deutschland ihre Türen für Schülerinnen ab der 5. Klasse. Die Mädchen lernen dort Ausbildungsberufe und Studiengänge in IT, Handwerk, Naturwissenschaften und Technik kennen, in denen Frauen bisher eher selten vertreten sind.

Mit dem Boys'Day gibt es zudem einen Jungen-Zukunftstag. Auch junge Männer haben vielfältige Interessen und Stärken, entscheiden sich aber ebenfalls oft für traditionelle Berufe wie Kfz-Mechatroniker oder Industriemechaniker.

Ziel der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) ist es, das Berufswahlspektrum für alle Jugendlichen zu erweitern und damit mehr Optionen für die berufliche Zukunft und Lebensplanung zu erschließen, kurz: die klischeefreie Berufswahl. Gewerkschaftliches Ziel der GEW ist es außerdem, die überwiegend von Frauen gewählten Berufe aufzuwerten. Die aktuelle Tarifrunde hat dazu einen Beitrag geleistet.

Kontakt
Manuela Reichle
Referentin für Hochschule und Forschung; für Frauen-, Geschlechter- und Gleichstellungspolitik; gewerkschaftliche Bildung
Telefon:  0711 21030-24