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Mitglieder im Ruhestand (MiR) besuchen das Europäische Raumfahrt-Kontrollzentrum (ESA)

Denkt man an die Erforschung des Weltraums, fallen einem zuerst Nationen wie die USA, Russland oder China ein. Eine Gruppe von MiR und deren Angehörigen konnte sich davon überzeugen, dass auch Europa inzwischen ein gewichtiges Wort auf diesem Gebiet mitsprechen kann.

Und das Kontrollzentrum der ESA liegt direkt vor unserer Haustür – in Darmstadt.
Die Erforschung des Sonnenwindes, der u.a. für die Polarlichter verantwortlich ist, Wettervorhersagen mithilfe von Wettersatelliten (EUMETSAT), hochauflösende Fotos von den Veränderungen auf der Erdoberfläche durch den Klimawandel (Kopernikus), ein sehr genaues, ziviles europäisches GPS-System (Galileo) ... all das wird von der ESA gesteuert. Selbst der Weltraummüll wird von hier aus überwacht. Schon 2014 gelang die Landung auf einem winzigen Kometen (Rosetta). Die Steuersignale brauchten etwa 50 Minuten von der Erde zum Landeapparat. Wie diese Präzisionsarbeit trotzdem möglich war? Während des Rundgangs durch die Kontrollräume und das Betriebsgelände wurden uns diese Geheimnisse fachkundig erläutert, so dass wir alle einen lehrreichen Nachmittag dort verbracht haben.