Ausdrücklich hat die GEW die Anhebung des Gehalts im Vorbereitungsdienst gefordert. Im Brief an den Finanzminister Nils Schmid schreibt Doro Moritz, die Landesvorsitzende der GEW:„Eine weitere gewerkschaftliche Forderung dieser Tarifrunde ist, die Ausbildungsentgelte um 100 Euro monatlich zu erhöhen. Wir möchten Sie bitten, sich dafür einzusetzen, dass in Baden-Württemberg nach einem entsprechenden Abschluss für Auszubildende auch die Bezüge für Referendar/innen bzw. Lehramtsanwärter/innen in gleicher Höhe angehoben werden. Die derzeitigen Anwärterbezüge reichen bei weitem nicht aus, um die Kosten für den Lebensunterhalt zu decken. Die jungen Kolleg/innen sind nicht nur von den z.B. deutlich gestiegenen Mieten betroffen. Ebenfalls schlagen monatlich erhebliche Fahrtkosten zu Buche, z.B. um an die Ausbildungsschulen zu fahren. Nicht zu vergessen sind die Aufwendungen für die notwendige Fachliteratur und eine große Anzahl an Schulbüchern und Unterrichtsmaterialien, die von den jungen Kolleg/innen angeschafft werden müssen. Dieser Kostenfaktor ist nicht zu unterschätzen.“