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Schul- und Kitaöffnung zum 1. Febr.

GEW sieht Voraussetzungen nicht gegeben

Die Kultusministerin und der Ministerpräsident Winfried Kretschmann wollen heute entscheiden, ob ab 1. Februar Kitas und Grundschulen (schrittweise) wieder öffnen sollen. Die GEW ist dagegen, weil Kinder und Beschäftigte zu wenig geschützt sind.

Sollen Kitas und Schulen öffnen? Heute (27.01.) fällt die Entscheidung, ob und wie ab 1. Februar Kitas und Grundschulen wieder öffnen.

Die GEW BW hat diese Frage gestern auch auf der GEW-facebook-Seite gestellt. Sie finden dort über 200 Kommentare, zum Teil mit ausführlichen Beschreibung zur Situation in den bereits geöffneten SBBZ sowie der Notbetreuung in Kitas und Grundschulen:

https://www.facebook.com/GEWBW

Öffnung wird abgelehnt

Die große Mehrheit der Rückmeldungen vor allem von Erzieher*innen und Lehrkräften sieht die Situation der Kinder, Jugendlichen und Eltern und weiß um die dringende Notwendigkeit, wieder die Kitas und Schulen so bald wie möglich zu öffnen. Gleichzeitig wird auf den fehlenden Schutz in den Kitas und Schulen und die Gefährdung durch Virusmutationen hingewiesen. Eine (weitere) Öffnung der Kitas und Grundschulen ab 1. Februar wird von einer großen Mehrheit (ca. 90 Prozent der Rückmeldungen) der pädagogischen Profis abgelehnt.

Die Aussagen von Ministerpräsident Winfried Kretschmann, für die Sicherheit des Personals sei gesorgt und es lägen hochwertige Masken bereit, stößt in vielen Beiträgen auf Empörung. Sie ist offensichtlich falsch: Der GEW liegen viele Rückmeldungen über unzureichende Sicherheitsmaßnahmen vor. In vielen Kitas und Grundschulen und SBBZ, die seit 11.01.21 Notbetreuung anbieten, sind keine medizinische Masken vorhanden. Auch andere Sicherheitsmaßnahmen sind oft unzulänglich, Gruppen zu groß, es fehlt immer wieder an Personal. Wie die Landesregierung innerhalb von wenigen Tagen bis zum Montag (01.02.) fast 2.400 Grundschulen mit zertifizierten medizinischen Masken versorgen will, ist ein Rätsel.

 

Kontakt
Matthias Schneider
Landesgeschäftsführer, Pressesprecher
Telefon:  0711 21030-14
Mobil:  0160 4458395