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Mai-Kundgebungen stehen unter dem Motto „Solidarität – Vielfalt – Gerechtigkeit“

Die Gewerkschaften demonstrierten am 1. Mai, dem Tag der Arbeit, wieder für eine soziale, tolerante, demokratische und solidarische Gesellschaft in Deutschland und in Europa.

Michael Futterer (vorne, Mitte), stellvertretender Landesvorsitzender der GEW Baden-Württemberg, bei einer Demo am 1. Mai in Tübingen (Foto: © Mathias Dewald)
Michael Futterer (vorne, Mitte), stellvertretender Landesvorsitzender der GEW Baden-Württemberg, bei einer Demo am 1. Mai in Tübingen (Foto: © Mathias Dewald)

Unter dem Motto „Solidarität – Vielfalt – Gerechtigkeit“ haben der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und die Mitgliedsgewerkschaften zu Kundgebungen und Demonstrationen am 1. Mai 2018 aufgerufen.

Der DGB Baden-Württemberg hat landesweit 53 Veranstaltungen anlässlich des Tages der Arbeit ausgerichtet. Die Hauptkundgebung fand in Freiburg statt.

Für die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Baden-Württemberg sprach Michael Futterer, stellvertretender Landesvorsitzender, in Tübingen.

Spaltung der Gesellschaft aufhalten

Die Wirtschaft boomt, doch längst nicht mehr alle Beschäftigten und Rentnerinnen und Rentner haben Anteil am wachsenden Wohlstand. Unsere Gesellschaft spaltet sich immer stärker. Die Gewerkschaften dringen deshalb auf mehr soziale Gerechtigkeit, mehr Solidarität und eine bessere Akzeptanz von gesellschaftlicher Vielfalt.

Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter demonstrierten am 1. Mai für gute Arbeit, gute Bildung, einen besseren sozialen Zusammenhalt, gegen Ausgrenzung und Rechtsextremismus, für Respekt, Toleranz und für Frieden in der Welt.

Insgesamt haben sich rund 24.000 Menschen an den Kundgebungen und Veranstaltungen des Deutschen Gewerkschaftsbundes im ganzen Land beteiligt. Die Veranstaltungen verliefen friedlich und ohne Störungen. Bundesweit nahmen 340.600 Menschen an den DGB-Kundgebungen teil.