Sommerferienarbeitslosigkeit
Referendar*innen begeistern bei GEW-Mitmachaktion
Im Juni und Juli hatte die GEW die angehenden Lehrkräfte im Land aufgerufen, mit einer gemeinsamen Aktion auf ihre Entlassung zum Beginn der Sommerferien aufmerksam zu machen. Die Resonanz war beeindruckend, wie unsere Fotostrecke zeigt.
Die GEW hat mit zahlreichen Aktionen an den Lehrkräfteausbildungsseminaren im Land auf die Situation der Referendar*innen und Lehramtsanwärter*innen aufmerksam gemacht. Viele Kolleg*innen haben sich im Juni und Juli beteiligt – und die Postkarten der GEW unterschrieben, mit denen wir Kultusministerin Theresa Schopper auffordern, die Sommerferien zu bezahlen.
Vielen Dank an alle, die sich an der Aktion „Damit es für Meer reicht“ beteiligt haben!
In Baden-Württemberg werden auch dieses Jahr zwischen 4.000 und 5.000 Referendar*innen, die am 27. Juli 2022 ihre Ausbildung beenden, am ersten Sommerferientag in die Erwerbslosigkeit entlassen – obwohl fast alle am 12. September wieder im Klassenzimmer stehen.
Die GEW setzt sich seit Jahren dafür ein, dass diese Praxis endlich beendet wird.
„Welcher andere Arbeitgeber schickt den gefragten Nachwuchs nach der Ausbildung erst einmal in die Arbeitslosigkeit? Was sollen junge Menschen von einem solchen Arbeitgeber denken? Durch Corona verschärft sich der bestehende Lehrermangel extrem, trotzdem präsentiert sich die grün-schwarze Landesregierung als Arbeitgeber ohne Verantwortung“, kritisiert GEW-Landesvorsitzende Monika Stein.
