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Führung SICK AG Waldkirch

Der Begriff „Werksbesichtigung“ ist eine Untertreibung für die Führung, die wir 20 Teilnehmer*innen am 4. April in der SICK AG in Waldkirch erleben durften.
Vier Auszubildende führten uns in zwei Gruppen durch das Werk. Selbstbewusst, freundlich und informativ erläuterten sie die Vorgänge in den Produktionshallen. Hoch technisiert und ebenso sensibel laufen die Fertigungsverfahren ab. Die SICK AG ist nicht nur einer der Weltmarktführer in Sachen Sensortechnik.
In einem anschließenden Gespräch erfahren wir, dass der Börsengang bewusst vermieden wurde, um nicht jede Entscheidung von der Gewinnerwartung diktiert zu bekommen. Und das zahlt sich aus: Arbeitsbedingungen und Sonderleistungen werden hoch gehalten, Auszubildende finden hervorragende Bedingungen vor – und eine Übernahmegarantie, erläutert Ausbildungschef Burger.
Das alles erfahren wir nach einem Spaziergang im neuen Gisela-Sick-Bildungshaus. Dort können Azubis in eigenen Labors, Konferenz- und Kreativräumen ihren Ideen freien Lauf lassen. Das funktioniert hervorragend, wie die Erfolge bei Jugend forscht und weiteren internationalen Wettbewerben zeigen. An der Test-Wand dürfen wir verschiedene Versuche und Programme erkunden, die die Auszubildenden unter Verwendung der Sensortechnik gebaut und programmiert haben.

Gerade aus unserer Sicht als Gewerkschaft ist es erhebend, dass wirtschaftlicher Erfolg, gute Arbeitsbedingungen und gerechte Bezahlung einher gehen können. Ganz nach dem Firmen-Slogan „THIS IS SICK“, womit natürlich nicht wörtlich „das ist krank“ gemeint ist, sondern das umgangssprachliche „das ist stark“.

Text und Foto: Peter Fels