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Junge GEW Südbaden

Tina Michalski

AG A 13 und Bezahlung

„Ich bin in der jungen GEW, um die Gewerkschaft aktiv mitzugestalten und die Grundschulen zu stärken.“
 

Kim Schuchhardt

Mitglied

„Ich bin bei der jungen GEW, weil wir unsere Arbeitswelt genau dann aktiv gestalten können, wenn wir als Interessengruppe auftreten, gemeinsame Ziele finden und Veränderungen einfordern.“

Murat Schnurr

Mitglied

„Ich bin in der GEW, weil mir als Lehrer wichtig ist, auch politisch zu arbeiten und ein progressiver Teil der Gesellschaft zu sein. Schule ohne Politik geht nicht.“

Sebastian Höpfl

Mitglied

„Ich bin in der GEW, weil wir als Lohnabhängige angesichts der Krisen des 21. Jahrhunderts effizient zusammenarbeiten müssen, um die Interessen von uns und unseren Kindern, Schüler*innen und Studierenden nachhaltig befriedigen zu können.“

Lisa Jäger

AG Digitalisierung

„In der Schule sitzt die Zukunft. Ich wünsche uns und den Schüler*innen eine Zukunft und eine Schule, die Teilhabe ermöglicht, Veränderungen aktiv gestaltet und Perspektiven schafft. Das funktioniert nur zusammen, mach(t) mit!“

Joachim Schweizer

AG Personalmangel

„Ich bin in der jungen GEW, weil Bildungsprofis sich zusammenschließen müssen um notwendige Veränderungen im Bildungssystem zu erkämpfen.“

Isabell Biswas

Mitglied

„Ich bin in der jungen GEW, weil ich mich für meine beruflichen Anliegen einsetzen will. Es macht mir Spaß, mit motivierten, engagierten Leuten, die in einer ähnlichen Lebenssituation sind, gemeinsam an Projekten zu arbeiten.“

Anna Ellinger

Mitglied

„Ich finde es wichtig, gemeinsam über Herzensanliegen zu diskutieren und auf Ideen und Missstände aufmerksam zu machen. Es macht Spaß in einem jungen und bunten Haufen Ideen zu wälzen, Aktionen und Veranstaltungen zu planen und durchzuführen.“

Valerie Jakob

Mitglied

„Ich bin in der jungen GEW, weil ich zwar gerne Lehrerin bin, jedoch lieber in einem Schulsystem arbeiten würde, dass fair, motivierend und nachhaltig ist. Mein Motto: "Bildung ist nicht das Befüllen von Fässern, sondern das Entfesseln von Flammen.“

Huilén Ubilla

Mitglied

„Schule könnte so schön für alle Beteiligten sein, leider bewegen wir uns in einem veralteten und unterfinanzierten System, dass es uns oft unmöglich ist sinnvolle und befriedigende Arbeit zu leisten - und dabei auch noch gesund zu bleiben.“

Über uns

Nach einem Austausch über die Lage an den Schulen und der Situation der Referendar*innen während der ersten Welle der Covid19-Pandemie entstand im Juni 2020 der Wunsch, als junge GEW klar dazu Position zu beziehen und Forderungen zu entwickeln.

Motiviert von der Idee, gemeinsam die Stimme zu erheben und auf Missstände im Bildungssystem hinzuweisen, bildete sich eine Gruppe von jungen Menschen aus verschiedenen pädagogischen Bereichen. Gemeinsam wurde mit Pressemitteilungen und einem Fernsehinterview die öffentlichen Aufmerksamkeit auf die Themen Bildungsungerechtigkeit und schlechte Arbeitsbedingungen im Bildungssektor gelenkt.

Nach dieser ersten positiven Erfahrung wurde die Vernetzung mit anderen jungen Pädagog*innen in ganz Südbaden und Studierenden an der PH-Freiburg vorangetrieben.

Die junge GEW Südbaden setzt sich innerhalb und außerhalb der GEW für Bildungsgerechtigkeit, bessere Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen und für eine bedarfsorientierte Ausstattung von Bildungseinrichtungen ein.

Außerdem bieten wir insbesondere jungen Mitgliedern Information und Unterstützung bei Fragen zu Themen rund um Ausbildung, Berufseinstieg und Dienstanfang.

Wenn du Fragen hast, unzufrieden mit deinen Ausbildungs- oder Arbeitsbedingungen bist oder dich einfach mit gleichgesinnten für gute Bildung für alle einsetzen möchtest, dann melde dich bei uns!

Kontakt: joachim.schweizer(at)gew-loe(dot)de

Wir treffen uns regelmäßig einmal im Monat online, um gemeinsam Aktionen für mehr Bildungsgerechtigkeit und gute Arbeitsbedingungen zu planen oder uns über Bildungspolitik auszutauschen. Nimm Kontakt mit uns auf, wir freuen uns immer über neue Gesichter.

Häufig gestellte Fragen und Antworten

Die meisten von uns sind unter 35. Manche fühlen sich damit schon mittelalt und fragen sich, ob sie bei uns überhaupt richtig sind. Wir würden uns ja auch „mittelalte GEW“ nennen, aber das klingt ein bisschen wie ein Produkt aus der Käseabteilung im Supermarkt. Wir sagen einfach: nicht wir, sondern unsere Themen sind jung. Es geht also weniger um das Alter als um die Lebensphase, in der wir stecken.

Wie gesagt, „jung“ definiert sich in unserem Kontext nicht unbedingt über das Alter einer Person, sondern eher über die Lebensphase. Wir ziehen Leute an, die am Anfang ihres Berufslebens im Bildungssystem stehen, vielleicht sogar im Studium oder in der Ausbildung. Manche von uns haben ganz bestimmte Themen, an denen sie arbeiten möchten, andere teilen eher einen allgemeinen Wunsch nach Veränderung. Aber auch wer sich „einfach nur“ austauschen möchte, ist bei uns richtig. Uns ist es wichtig, die Junge GEW Südbaden als Bereicherung und nicht als weiteren Punkt auf der To-Do-Liste zu erleben. Wir behandeln in unserer Gruppe immer genau die Themen, die uns gerade antreiben.

Um dem Klischee zu entsprechen: Wir wollen natürlich die Revolution! Wir wollen gute Arbeitsbedingungen, Bildungsgerechtigkeit und Wertschätzung durch Politik und Gesellschaft. Und da wir der Meinung sind, dass die Herausforderungen für junge Menschen beziehungsweise Berufseinsteiger*innen besonders groß sind, wollen wir hier konkrete Hilfestellungen und Denkanstöße liefern.

Das herauszufinden, ist eines unserer selbst gesteckten Ziele. Doch es gibt auch offensichtliche Aspekte und wir möchten hier ein paar Beispiele nennen: Unsere Tätigkeiten im Bildungssektor sind mit einer sehr großen Verantwortung verbunden, da wir es in der Regel mit minderjährigen Menschen zu tun haben. Die Komplexität dieser Arbeit und die Erwartungshaltung der Gesellschaft sind enorm. Obwohl die Anforderungen so hoch sind, gibt es nach der Ausbildung in der Regel keine Phase des Einarbeitens, der Entlastung oder besonderen Unterstützung – im Gegenteil.

Offensichtlich sind die Herausforderungen für die Einzelnen immer viel komplexer und individueller, als sich hier darstellen lässt, doch um ein Beispiel zu nennen: Eine junge Lehrkraft mit wenig Erfahrung und Ressourcen im ersten Berufsjahr hat die gleiche Arbeit und trägt die gleiche Verantwortung für bis zu 32 Kinder wie eine erfahrene Lehrkraft und muss sich ganz nebenbei noch auf ein neues Arbeits- und gegebenenfalls Lebensumfeld einstellen. Somit ist die Last zum Berufseinstieg unverhältnismäßig hoch.

Natürlich beschäftigt uns auch das Referendariat des Lehramtsberufs. Hier gibt es große Baustellen, die angegangen werden müssen. Das Ref ist bei uns allen noch nicht so weit weg, die Wunden gewissermaßen noch frisch, was wichtig ist, um konkrete, erfahrungsbasierte und konstruktive Veränderungsvorschläge anzubringen.

Wir stellen auch fest, dass bei Lehrer*innen – wie in den meisten akademischen Berufen – die Zeit der Familiengründung in die Zeit des Berufseinstiegs fällt. So kommt es immer wieder vor, dass gerade die Berufsanfänger*innen kleine Kinder zu Hause haben, was an sich ja schon eine große Herausforderung ist. Der Arbeitskreis „Familie und Berufseinstieg“ der Jungen GEW Südbaden widmet sich genau dieser Thematik.

Wir treffen uns in verschiedenen Arbeitskreisen wie „Familie und Berufseinstieg“ oder „Digitalisierung“. Was dort genau passiert, orientiert sich an den Interessen der teilnehmenden Personen. Wir befassen uns sowohl mit grundlegenden als auch mit akuten Themen. Während der Corona-Pandemie lag der Schwerpunkt entsprechend bei anderen Aspekten als kurz vor der Landtagswahl.

Langfristig organisieren wir beispielsweise den Junglehrer*innentag, den wir „JuLeTag“ nennen. Diese Veranstaltung bietet eine Plattform für junge Lehrkräfte aus ganz Südbaden, um sich fortzubilden und zu vernetzen. Wir sehen großes Potential darin, dass dieser JuLeTag von jungen Lehrkräften für junge Lehrkräfte gedacht und gemacht wird.

Egal, worum es geht, wir versuchen jeweils die Themen aus Perspektive der Berufseinsteiger*innen zu beleuchten, sodass deren spezielle Bedürfnisse und Sorgen ein Sprachrohr bekommen.

Derzeit ist das wohl so. Es gibt zwar einzelne Erzieher*innen, Sozialarbeiter*innen oder auch akademische Mitarbeiter*innen in unserer Gruppe, momentan fehlen uns aber die Kapazitäten und die Kompetenz, um einen Arbeitskreis zum Beispiel zum Thema Kita zu bilden. Deshalb würden wir uns über Zuwachs hier ganz besonders freuen.

Super! Es gibt verschiedene Möglichkeiten:

  • Du kannst dich hier auf unserer Homepage oder auf Instagram darüber informieren, was gerade konkret passiert.
  • Du hast Lust mal reinzuschauen oder mitzumachen? Dann schreibe eine Mail an Jannik Held (jannik.held(at)gew-bw(dot)de)!

Wir freuen uns über deine Fragen und Themen. Wir treffen uns regelmäßig online, weil wir als Junge GEW Südbaden weit verstreut wohnen. Neben den allgemeinen Treffen gibt es die verschiedenen Arbeitskreise, die zu einzelnen Themen arbeiten. Jede*r kann so eigene Schwerpunkte setzen. Natürlich treffen wir uns nicht nur digital: Zweimal im Jahr machen wir eine Klausurtagung in Präsenz.

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