Landespersonengruppe Schulleitungsmitglieder
Wir sind in regem Austausch mit GEW-Gremien auf allen Ebenen: Kreispersonengruppenausschüsse Schulleitung, Landesvorstand oder GEW-Personalratsfraktionen.
Seit 2009 organisieren wir jedes Jahr eine große Fachtagung für Schulleitungsmitglieder aller Schularten. Bewährte Programmpunkte sind: Diskussion mit Kultusminister/in über aktuelle bildungspolitische Entwicklung und ein thematischer Schwerpunkt mit hochkarätigen Wissenschaftler/innen.
Dreimal jährlich erscheint unsere Publikation „Die Schulleitung“.
Wir führen Gespräche mit Vertreter/innen des Kultusministeriums und des Landtags, meist mit den bildungspolitischen Sprecher/innen der Fraktionen.
Die gewählte Landespersonengruppe Schulleitungsmitglieder bilden zur Zeit:
Ruth Schütz-Zacher (Team-Vorsitz), Frank-Martin Orthen (Team-Vorsitz), Kirsten Stengl-Mozer (Team-Vorsitz), Ulrich Bürgy, Marlies Friesch, Elke Imbery,Thomas Reck, Roswitha Malewski, Philipp Lochmüller, Verena König, Katrin Knapp und Johannes Hermann.
Wir setzen uns ein für
- die Entwicklung eines Berufsleitbildes für Schulleitungen. Hierbei muss auch die Aufgabenfülle, die Funktion und die Besoldung von Schulleitungen neu definiert werden.
- die Stärkung und Entlastung von Schulleitungen für Aufgaben der Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung (Unterrichts-, Schul- und Personalentwicklung, Inklusion, Ganztagsorganisation, Jugendbegleiter).
- eine zeitliche Entlastung durch die Instrumente, welche die Rechtsverordnung Arbeitszeit/die VwV „Anrechnungen und Freistellungen“ vorsehen: Erhöhung der Leitungszeit und der Ressourcen für das Allgemeine Entlastungskontingent.
- den Abbau der Benachteiligung kleiner Schulen (und damit die Mehrheit der Schulleitungen).
- eine professionelle Unterstützung der Schule im Verwaltungs- und Organisationsbereich und des Arbeits- und Gesundheitsschutzes, Sicherheit und Hygiene und des Datenschutzes (etwa durch Schulassistenten/innen, die Schulleitungen sowohl zeitlich als auch inhaltlich entlasten).
- ein ausreichendes Arbeitszeitvolumen, verbindliche Mindeststandards der Qualifikation und eine bessere Vergütung im Bereich der Verwaltungsassistenz (Schulsekretär/innen, Verwaltungsassistent/innen) und der technischen Assistenz (Hausmeister/in, Multimedia-Sektor).
- verbindliche Regelungen für auskömmliche Schuletats und deren Bewirtschaftung (Schullastenausgleich).
- für eine professionelle und kontinuierliche Nachwuchsgewinnung bei den Schulleitungen, besonders aus der größer werdenden Beschäftigtengruppe der Frauen.
- für die Professionalisierung von Schulleitungen und Schulleitungsteams sowohl bei der Ausbildung als auch bei der berufsbegleitenden Qualifikation.
- für einen höheren Unterstützungsumfang der Schulsozialarbeit.
- für einen Ausbau der schulnahen Jugendhilfe und Schulpsychologie.
Interesse an einer Mitarbeit?
Anregungen und Austausch sind uns willkommen. Wir sind immer auf der Suche nach Menschen, die sich ein Engagement, auch zeitlich und thematisch begrenzt, bei uns vorstellen können.