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Sonderschul- und Fachlehrkräfte der GEW Ludwigsburg bei Landtagsabgeordneten

Ist die Inklusion noch zu retten?

GEW-Mitglieder des Kreises Ludwigsburg und den MDLs Jürgen Walter und Eva Zimmer

Die Landesfachgruppe Sonderpädagogische Berufe organisierte unlängst eine Reihe von Besuchen bei Landtagsabgeordneten zum Thema Inklusion.

Gabriele Schink-Stolz, Uli Reineck-Reimitz (Mitglieder der Landesfachgruppe), weitere Sonderschulehrkräfte und Fachlehrkräfte haben sich mit Landtagsabgeordneten der Grünen-Fraktion im Abgeordnetenhaus in Stuttgart getroffen.

Bei zwei Treffen wurden offene und konstruktive Gespräche, mit vielen Beispielen aus der Praxis geführt. Dabei machten wir unsere Forderungen an die Politik deutlich, wie die Inklusion gelingen kann. Grundlage für die Gespräche war ein Statementpapier, mit von der Landesfachgruppe ausgearbeiteten Forderungen für eine gelingende Inklusion.

Unsere GEW-Forderungen

  • nach einem Organisationserlass mit einheitlichen Ressourcenzuweisungen für die inklusiv beschulten Schüler und Schülerinnen,
  • das Zwei-Pädagogen-Prinzip,
  • bessere Bedingungen für die Weiterqualifizierung,
  • Anrechnungsstunden für den notwendigen Austausch in den inklusiven Teams,
  • Erhöhung der Studienplätze an den Hochschulen, um dem Lehrkräftemangel entgegenzuwirken,

wurden den Abgeordneten mit auf den Weg gegeben und ausführlich besprochen. Daniel Renkonen sagte zu, diese Forderungen mit in seine Fraktion zu nehmen und sich dafür einzusetzen. Vor allem um einen Organisationserlass und Anrechnungsstunden für den Austausch zwischen den Inklusionslehrkräften wollen sich Jürgen Walter und Eva Zimmer kümmern.

In anderen Bezirken fanden ebenfalls zahlreiche Besuche statt.

Foto und Text: Gabriele Schink-Stolz, Mitglied im Kreisvorstand Ludwigsburg