Die Bildungsgewerkschaft GEW kündigt für die kommende Woche Warnstreiks an Schulen in Nord- und Südwürttemberg an. Durch die Aktionen wird es auch zu Unterrichtsausfall kommen.
„Vor der dritten Verhandlungsrunde in Potsdam Ende Februar werden wir mit den Streiks den Arbeitgebern klar machen, dass sie endlich ein akzeptables Angebot vorlegen. Wir freuen uns, dass Innenminister Thomas Strobl unsere Vorschläge unterstützt. Die Gehälter für Landesbeschäftigte müssen steigen, damit der öffentliche Dienst attraktiv bleibt. Dazu gehören neben dem Gehaltsplus auch eine bessere Eingruppierung der angestellten Lehrkräfte und der beim Land beschäftigten Erzieher/innen und Sozialarbeiter/innen“, sagte Doro Moritz, Landesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Baden-Württemberg, in Stuttgart.
Die GEW wird in der nächsten Woche die Streiks ausweiten und ihre tarifbeschäftigten (angestellten) Mitglieder an den Schulen, Hochschulen und Universtäten zu Streiks aufrufen. Schwerpukt ist Montag, 25. Februar, in Nord- und Südwürttemberg. Eine zentrale Kundgebung findet um 12 Uhr auf dem Schlossplatz Stuttgart statt. Die Kundgebung beginnt um 11 Uhr am Streiklokal im DGB-Haus (Willi-Bleicher-Str. 20).
Die dritte Verhandlungsrunde mit den Arbeitgebern findet am 28. Februar und 1. März in Potsdam statt.