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Baden-Württemberg Spitze bei fehlenden Wohnungen

Angespannte Wohnsituation für Studierende in Baden-Württemberg

Stuttgart – Die Bildungsgewerkschaft GEW setzt sich für ein Sofortprogramm für Studierende im Südwesten ein und begrüßt es, wenn Kommunen gegen den Leerstand von Wohnungen vorgehen. „Im ersten Schritt sollte über die Schaffung alternativen Wohnraumes durch Umwidmung von leerstehenden Gebäuden diskutiert werden. Außerdem machen wir uns für eine stärkere finanzielle Förderung der Studierendenwerke und eine bedarfsdeckende Studienfinanzierung stark“, sagte am Freitag (15.04.) in Stuttgart Doro Moritz, Landesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) GEW Baden-Württemberg.

Nach dem Start des Sommersemesters 2016 haben immer noch viele Studierende keine Unterkunft. Besonders in Baden-Württembergs Hochschulstädten ist das auch ein Grund für Mietsteigerungen. Dieses Problem verschärft sich von Semester zu Semester.

Von den zwanzig deutschen Universitätsstädten, in denen es für Studierende besonders schwierig ist, eine Wohnung zu finden, lagen zum Wintersemester 2015/16 sieben in Baden-Württemberg. In Ballungszentren und Hochschulstädten sind die Mieten in den vergangenen Jahren stark gestiegen und es ist nicht genug Wohnraum vorhandenen. Angesichts der steigenden Studierendenzahlen und des knappen finanziellen studentischen Budgets verschärft sich das Wohnproblem dementsprechend. „Bund und Länder müssen gemeinsam für bezahlbare Wohnungen sorgen. Wir fordern die zukünftige Landesregierung auf, sich darum zu kümmern. Es ist absurd, dass Studierende immer schneller studieren sollen und man sich immer weniger um ihre soziale Lage kümmert“, sagte Moritz.

Kontakt
Matthias Schneider
Landesgeschäftsführer, Pressesprecher
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