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Beschäftigte in der Kindertagespflege besser bezahlen

Die Vergütungssituation von selbstständig Tätigen in der Tagespflege ist für die GEW nicht hinnehmbar.

Eine Tagesmutter betreut drei zweijährige Kinder. (Foto: © imago)
Foto: © imago

„Es ist nicht zu verstehen, dass Tagespflegepersonen, die hohe Verantwortung für die Betreuung unser Kinder übernehmen, derart schlecht verdienen“, sagte Doro Moritz, Landesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Baden-Württemberg, in Stuttgart.

Der Landesverband Kindertagespflege Baden-Württemberg hat eine Studie „Mindestens den Mindestlohn“ zur Vergütungssituation von selbstständig Tätigen in der Tagespflege vorgestellt. Um dem steigenden Bedarf an Betreuungsplätzen für Kinder gerecht zu werden, wurde in den letzten Jahren neben Krippen und Kindertagesstätten auch die Kindertagespflege weiter ausgebaut. Sie bildet mit ihrem Angebot eine zusätzliche flexible Säule in der Betreuung von Kindern in Baden-Württemberg.

„Es ist überfällig, den Beschäftigten in der Kindertagespflege mindestens den Mindestlohn zu bezahlen. Der Mindestlohn gilt für alle Beschäftigten. Dass bei der Betreuung unserer Kinder so wenig bezahlt wird, ist beschämend. Unserer Gesellschaft muss die Bildung und Betreuung unserer Kinder mehr wert sein“, sagte Moritz, Chefin der größten bildungspolitischen Interessenvertretung in Baden-Württemberg.

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Matthias Schneider
Landesgeschäftsführer, Pressesprecher
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