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GEW: Bessere Perspektiven für wissenschaftlichen Nachwuchs

(Zumeldung PK Wissenschaftsmin., 25.06.15, Juniorprofessur) Bessere Wissenschaft durch Nachwuchsförderung

Stuttgart – Die Bildungsgewerkschaft GEW begrüßt, dass das Wissenschaftsministerium in Baden-Württemberg die Einrichtung eines „Tenure Track“ angekündigt hat.

„Damit schafft Wissenschaftsministerin Theresia Bauer verlässliche Perspektiven für promovierte Wissenschaftler/innen. Jetzt müssen die Hochschulen für eine vorausschauende Personalplanung sorgen und den Anteil der unbefristeten Beschäftigungsverhältnisse deutlich erhöhen. Nur dann können Daueraufgaben in Forschung, Lehre und Management mit der erforderlichen Kontinuität und Qualität erledigt werden. Und nur dann erhalten qualifizierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler berufliche Perspektiven neben der Professur, wie es in anderen Ländern selbstverständlich ist“, sagte Doro Moritz, Landesvorsitzende GEW Baden-Württemberg am Donnerstag (25.06.) in Stuttgart.

Der „Tenure Track“ ermöglicht eine längerfristige Laufbahnplanung, in der es neben der Professur auch andere Dauerstellen gibt. Die GEW setzt darauf, dass durch das Modell des „Tenure Track“ mehr Frauen gefördert werden. „Vor allem zwischen Promotion und Professur verlassen viele Frauen die Wissenschaft. Wir setzen auf das Prinzip ‚Aufsteigen statt Aussteigen‘“, sagte Moritz.