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Abschlussprüfungen und weitere Schulöffnungen

Schüler*innen sollen möglichst viel lernen

Die GEW nennt die Hinweise des Kultusministeriums zu den Abschlussprüfungen einen richtigen Schritt und verlangt für die verbleibenden 20 Schulwochen in diesem Schuljahr eine Konzentration auf die wichtigsten Themen.

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Leeres Klassenzimmer

„Schülerinnen und Schüler sollten in diesem Schuljahr so viel wie möglich lernen und so wenig wie möglich geprüft werden. Wir werden weitere Regelungen brauchen, damit das Schuljahr bis zum 28. Juli möglichst gut bewältigt werden kann“, sagte Monika Stein, Landesvorsitzende der GEW am Freitag (19.02.) in Freiburg.

Die GEW sieht die Landesregierung mit Blick auf die weiteren Kita- und Schul-Öffnungen in der nächsten Woche auf dem Prüfstand. „Am Montag muss die Landesregierung unter Beweis stellen, ob sie die versprochenen Voraussetzungen für die weitere Öffnung von Kitas und Grundschulen überall in die Tat umgesetzt hat. Dazu gehören auch Schutzmaßnahmen wie zertifizierte Masken und Schnelltests, die möglichst in den Kitas und Schulen zur Verfügung gestellt werden sollen. Für ein möglichst sicheres zweites Schuljahr fehlt immer noch mehr Personal wie Pädagogische Assistenzen und Lehramtsstudierende, die zur Verstärkung und zur Teilung von Klassen eingesetzt werden könnten“, sagte Stein.

Die GEW-Chefin erwartet von den Schulträgern mehr Investitionen zum Beispiel in Luftreinigungssysteme und vom Kultusministerium eine Freistellung der Schulleitungen vom Unterricht. „Die Leitungen brauchen mehr Zeit, um die vielen offenen Fragen bis zum Beginn der Sommerferien am 29. Juli bearbeiten zu können“, sagte Stein.

Bei allen Entscheidungen müsse immer gelten, die Infektionszahlen und die Gefahren durch Virusmutationen im Blick zu behalten: „Die Sicherheit von Kindern, Jugendlichen und den pädagogischen Profis in Kitas und Schulen muss immer unser höchstes Ziel sein.“