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DGB stellt Studie zum Investitionsbedarf im Land vor

Schüler*innen fit machen für das 21. Jahrhundert – ohne Schuldenbremse

GEW-Landesvorsitzende Monika Stein fordert von der Landesregierung eine Reform der Schuldenbremse. Die Liste der notwendigen bildungspolitischen Projekte sei lang – und das Geld im Landeshaushalt reiche nicht, betont Stein.

GEW-Landesvorsitzende Monika Stein
GEW-Landesvorsitzende Monika Stein

Die Bildungsgewerkschaft GEW erwartet von der Landesregierung eine klare Priorisierung der geplanten Investitionen für Bildung und eine Reform der Schuldenbremse.

„Kitas, Grundschulen, G9, Ganztag, Inklusion, berufliche Orientierung, Demokratiebildung, Vertretungsreserve et cetera. Die Liste der notwendigen Projekte ist lang. Wenn die Landesregierung weiter an der Schuldenbremse festhält, wird sie nur einen kleinen Teil anpacken können. Selbst wenn nur die dringend notwendigen Investitionen in die frühe Bildung, in die Sonderpädagogik und den Ganztagsausbau in Angriff genommen werden, reicht das Geld im Landeshaushalt nicht. Was nützt uns Sparen, wenn es uns nicht gelingt, unsere Kinder und Jugendlichen fit zu machen für die Herausforderung des 21. Jahrhunderts“, sagte Monika Stein, Landesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Baden-Württemberg, in Stuttgart.

1,5 Millionen Schüler*innen in Baden-Württemberg – steigende Schüler*innenzahlen

Im Schuljahr 2022/2023 besuchten die 4.006 allgemeinbildenden Schulen in Baden-Württemberg 1.126.707 Schüler*innen. Bis mindestens 2034/2035 sollen die Zahlen steigen, dann wird mit 1.203.800 Schüler*innen gerechnet. An den Beruflichen Schulen waren es 2022/2023 landesweit 389.294 Schüler*innen. Die Schüler*innenzahlen sollen bis 2035/2036 auf 424.400 ansteigen. Etwa 130.000 Lehrkräfte arbeiten in den gut 4.500 Schulen. (Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg)

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Matthias Schneider
Landesgeschäftsführer, Pressesprecher
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