Die Bildungsgewerkschaft GEW appelliert an die Landesregierung, nicht in einem langwierigen Streit zwischen Bundesländern und dem Bund die notwendige Modernisierung der Schulen in Baden-Württemberg weiter zu verzögern.
„Es ist beschämend für das Spitzentechnologieland Baden-Württemberg, wie die Schulen in unserem Land ausgestattet sind. Der Informatikunterricht wird nur schrittweise eingeführt, Lehrerfortbildungsmittel wurden gekürzt und an vielen Schulen fehlt die technische Ausstattung, um überhaupt mit Tablets oder anderen Geräten arbeiten zu können. Wir befinden uns in der Kreidezeit, brauchen Zeit und Fortbildungen, um sinnvolle pädagogische Konzepte für die Digitalisierung zu erarbeiten. In dieser Situation brauchen wir keinen langwierigen Streit, wer die Bildung unserer Schülerinnen und Schüler finanziert“, sagte Doro Moritz, Landesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Baden-Württemberg, in Stuttgart.