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20 Jahre »Samba partida«

Samba beim GEW Ortsverband - 1997 bis 2017

Es waren politisch heiße Jahre, als der damalige Vorsitzende Wolfgang Sauer interessierte Mitglieder seines Ortsverbandes der „Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft“ dazu aufrief, eine Sambagruppe zu bilden. Der Radikalenerlass, die langen Wartelisten nach dem Studium, die großen Klassen, die geplante Arbeitszeitverlängerung für Lehrerinnen und Lehrer,  die Unterfinanzierung des Bildungssystems, die ungerechte Verteilung des Volkseinkommens, die Brandanschläge auf Asylantenheime bewegten die GEW-Mitglieder und lösten Widerstand und Protest aus. Die geplante Sambagruppe sollte bei Demonstrationen und Kundgebungen unüberhörbare akustische Signale setzen. Der Aufruf hatte Erfolg. Am 24.7.1997 trat die Gruppe beim Sommerfest der GEW zum ersten Mal auf. Seitdem begleitet sie die politischen Aktionen und die sozialen Aktivitäten des Ortsverbandes. Die von Werner Geiss und Fritz Erb zusammengestellte 20-seitige Festschrift zeigt eindrucksvoll die große Zahl ihrer Auftritte. Inzwischen ganz in Rot gekleidet, kommt die Gruppe auch noch nach 20  Jahren mit Power und Spaß zu ihren wöchentlichen Übungsstunden zusammen. Kein Wunder, dass ihr Spiel immer perfekter und eindringlicher wird.