Die GEW vertritt Lehrer*innen an den Gymnasien in Baden-Württemberg und setzt sich für bessere Arbeitsbedingungen ein. Mehr als 50 Prozent der Schülerinnen und Schüler wechseln von der Grundschule auf das Gymnasium und wollen das Abitur machen. Daraus ergeben sich enorme Herausforderungen für die Lehrkräfte an den Gymnasien: Umgang mit einer heterogenen Schülerschaft und individuelle Förderung. Studierfähigkeit und Berufsorientierung, beides soll den Schüler*innen vermittelt werden.
Für die Zukunft der gymnasialen Bildung im Land schlagen wir ein echtes „G–NEU“ vor: Um fit für das 21. Jahrhundert zu sein, ist einerseits Entschleunigung notwendig, insbesondere in der Sekundarstufe I. Nachhaltige Bildung braucht Zeit und die Schüler*innen die nötigen Freiräume, um sich in Ruhe entfalten zu können. Bei bundesweit einheitlichen Anforderungen im Abitur muss ebenso die Lernzeit zuvor angepasst werden. Gleichzeitig müssen verstärkt individuelle Bildungsbiographien in den Fokus genommen und ermöglicht werden.
Die GEW ist die mit Abstand größte Interessenorganisation im Bildungswesen und hat in Baden-Württemberg derzeit mehr als 50.000 Mitglieder, über 6.000 davon sind Lehrkräfte an Gymnasien: Damit sind wir Gymnasialen Teil eines starken Teams, das die Interessen aller im Bildungsbereich Beschäftigten vertritt.
