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GO RED! Get together mit der jungen GEW und den Studierenden!

...nur noch kurz die Welt retten?!

Die meisten von uns kennen das: Nachrichten über Klimawandel, Hungersnöte, Terrorismus, Krieg und Vertreibung stimmen wütend, machen Angst und hilflos. Was kann jede und jeder Einzelne von uns dagegen tun? Wie erleben wir den Widerspruch zwischen dem Wunsch, etwas zu tun und der eigenen Ohnmacht? Lieber die Decke über den Kopf ziehen und beschließen: da kann ich ja eh nichts machen? Oder voll ins Aktivistenleben stürzen, bei allen Emailaktionen mitmachen und Flugblätter verteilen? In diesem Seminareinstieg wollen wir die Meinungen der Teilnehmenden austauschen und uns etwas kennen lernen.

 

Hier findest du unsere Workshopthemen:

Input:… nur noch kurz die Welt retten!? Über Möglichkeiten, die Welt durch politisches Engagement zu verändern.

 

Andreas Traupe vom bundesweiten Netzwerk Organisierung und Kampagnen (ORKA) plant, berät und begleitet Projekte in sozialen Bewegungen und gewerkschaftliche Kampagnen. Wir wollen mit ihm diskutieren:

  • Wie funktionieren eigentlich gesellschaftliche Veränderungsprozesse?
  • Zum Mut machen: Welche Beispiele erfolgreicher linker Politik gibt es?
  • Wie machen es die Profis? NGO-Wissen über Kampagnenarbeit.

Referent: Andreas Traupe, ORKA

Vortrag und Diskussion: Wie tickt die GEW?

 

Die GEW ist mit Abstand die größte Interessenorganisation im Bildungswesen.  Die GEW kämpft nicht nur für bessere Arbeitsbedingungen ihrer Mitglieder, sondern setzt sich auch für Reformen sowie eine gute finanzielle Ausstattung im Bildungsbereich ein.

Wie ist die GEW organisiert, um ihre Ziele zu erreichen? An welchen Themen arbeitet die GEW und wer macht was? Wo werden Entscheidungen getroffen? Und zuletzt: Wo kann ich mich einbringen? Wir geben einen kurzen Überblick über die Struktur und Beteiligungsmöglichkeiten in der GEW. Außerdem haben wir Zeit für alle eure Fragen.

Input und Moderation: Johanna Schreiber, Referentin GEW und Michael Glocker, Referent GEW

Interaktive Präsentation und Diskussion: Die Gemeinwohlökonomie – Grundpfeiler für einen sozioökologischen Wandel?

 

Die Gemeinwohl-Ökonomie möchte in einem demokratischen, partizipativen und ergebnisoffenen Prozess ein Wirtschaftssystem etablieren, in dem das Gemeinwohl an oberster Stelle steht. Die 2010 gegründete Gemeinwohlökonomiebewegung sieht sich als einen Veränderungshebel auf wirtschaftlicher, politischer und gesellschaftlicher Ebene.  Ihr Ziel ist es, der Alternativlosigkeit des zeitgenössischen kapitalistischen Wirtschaftssystems und der damit einhergehenden politischen Ordnung andere Lösungsansätze entgegenzustellen. Mit der Priorisierung gemeinwohlfördernder Elemente wie Nachhaltigkeit, Demokratie, Kooperation und Fairness möchte sie das rein an monetärem Gewinn orientierte Wettbewerbsdenken des Kapitalismus ablösen.

Wir möchten darüber ins Gespräch kommen, ob die Gemeinwohlökonomie als Grundpfeiler eines sozioökologischen Wandels fungieren kann und eine echte Alternative zum Status quo darstellt? Inwieweit lassen sich ihre Inhalte und Strukturen auch in die (Hoch-) Schulbildung und in Schulen integrieren?

Moderation: Stephanie Bender und Johannes Dolderer Referent AK Gemeinwohlökonomie und Bildung

Workshop: Interkulturelle Bildung

 

 

Vor allem im letzten Jahrzehnt sind vermehrt Konzepte in vermutlich alle Bildungsbereiche gedrungen, in deren Zentrum sich ein Kulturbegriff befindet – kulturelle Kompetenzen, interkulturelles Lernen, intercultural communication (ICC), … Ziel ist häufig die Auseinandersetzung mit 'dem Anderen', das Kennen- und Schätzenlernen 'fremder Kulturen', um so eine Haltung gegenüber 'dem Fremden' zu erlangen.

In diesem Workshop können wir uns über die Zielsetzung interkultureller Bildung austauschen, mögliche Wege dorthin prüfen und (z.B.) darüber diskutieren, was für ein Verständnis von Kultur am ausgewähltem Material, das für Schulen erstellt wurde, zugrunde liegt. Mögliche weitere Gesprächsthemen könnten sich um die Frage drehen, in wie weit Pädagogik politisch sein muss/sollte oder wie interkulturelle Bildung mit anti-rassistischer Bildung verknüpft sein sollte.

Ich arbeite am Gymnasium und freue mich sehr, wenn auch Menschen aus anderen Bildungsbereichen aktiv mitdiskutieren!

Workshopleitung: David Weineck (Lehrer am Gymnasium)

Einführung und Fallbeispiele: Konfliktgespräche leiten und moderieren

 

Im Arbeitsalltag in sozialen Berufen geraten wir immer wieder in konfliktreiche Situationen, die es schnell, sicher und kompetent zu bewältigen gilt. Meist muss sofort eingegriffen und gehandelt werden, manchmal steht ein schwieriges, konfliktreiches Gespräch an, das zur Klärung beitragen soll.

In diesem Workshop werden Grundlagen des Konfliktmanagements vermittelt und vorgeführt, wie man ein Konfliktgespräch führt, bzw. ein Klärungsgespräch moderiert.  An Fallbeispielen wird das Gelernte getestet und weiter vertieft.

Stefanie Frischling, Berufsschullehrerin und Fachbereichsleiterin Junge GEW

Vortrag und Diskussion: Aktuelles aus der  Bildungspolitik in Baden-Württemberg

 

Die GEW Baden-Württemberg ist Interessenvertretung und Lobbyorganisation für Beschäftige in Schulen, Kindertagesstätten, Hochschulen und anderen pädagogischen Einrichtungen. Sie gestaltet Tarifpolitik mit und macht sich täglich für das Recht auf Bildung für alle Menschen in einem inklusiven Bildungssystem stark. In all diese Aufgaben ist die GEW-Landesvorsitzende Doro Moritz involviert. Sie berichtet aus ihrer Arbeit: von aktuellen Themen und Konflikten, von Treffen mit Landespolitikern und der Arbeit mit den GEW-Fachgruppen.

Außerdem gibt es Zeit für Diskussion: Wo sollte sich die GEW engagieren? Was wünschen sich junge Mitglieder von ihrer GEWerkschaft? Und: Was möchten sie selber einbringen?

Input: Doro Moritz, GEW-Landesvorsitzende

 

 

Anmeldung zum Bildungskongress GO Red!… nur noch kurz die Welt retten!? Zwischen Vollzeit- Aktivismus und Überforderung
Kontakt
Johanna Schreiber
Referentin MitgliederEntwicklung
Telefon: 0711 21030-22
Kontakt
Michael Glocker
Referent für gewerkschaftliche Bildung
Telefon: 0711 21030-28