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Vaihingen an der Enz - KZ-Gedenkstätte und Stadtbesichtigung

17 Mitglieder im Ruhestand haben an der Exkursion teilgenommen. Erste Station war die KZ-Gedenkstätte Vaihingen an der Enz, durch die uns der ehemalige Hauptschullehrer und GEW-Kollege Bernd Freckmann sachkundig führte. Das KZ „Wiesengrund“ war eine Außenstelle des KZ Natzweiler. Etwa 2.000 Häftlinge sollten 1944 eine unterirdische Bunkerfabrik für Flugzeuge bauen. Die Bauarbeiten wurden aber bald eingestellt, stattdessen diente dann das KZ als Krankenlager für verschiedene KZ-Außenlager im südwestdeutschen Raum. Von den 2.500 Männern, die von November 1944 bis März 1945 hierher verbracht worden waren, starben etwa 1.600, die zum größten Teil auch hier begraben sind.

Nach dem Mittagessen stand eine geführte Stadtbesichtigung auf dem Programm. Vaihingen, erstmals im Jahr 779 urkundlich erwähnt, lag im Mittelalter an einer der von Norden nach Süden verlaufenden Handelsstraßen. Daraus gründete sich auch der einstige Wohlstand, der sich in etlichen stattlichen Häusern darstellte.