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Friedensbildung in konfliktreichen Zeiten

Fortbildung des GEW-Bezirks Südwürttemberg und des Kreisverbands Tübingen

Bei der Fortbildung wollen wir zum einen die politische Bedeutung der Friedensbildung in Deutschland – auch vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine – analysieren und Anstöße und praktische Hilfen für die Friedensbildung geben, etwa aus der Servicestelle Friedensbildung.

Die Friedensbildung ist in Deutschland noch ein zartes Pflänzchen. In Baden-Württemberg gibt es seit dem 1. August 2015 mit der Servicestelle Friedensbildung, die an die Landeszentrale für politische Bildung in Bad Urach angegliedert ist, die erste landesweite Einrichtung, die mittlerweile als eine Art „Leuchtturmprojekt“ weit über die Landesgrenzen hinausstrahlt. Die Gemeinsame Erklärung zur Stärkung der Friedensbildung an baden-württembergischen Schulen, die am 30. Oktober 2014 vom Kultusministerium und 17 Vertreterinnen von Kirchen, Gewerkschaften, Organisationen der Friedensbewegung und der Jugendarbeit unterzeichnet wurde, ist die Grundlage für die Arbeit der Servicestelle und ein wichtiger Beitrag für eine gewaltfreie Gesellschaft.

Programm

09.30 Begrüßung Martina Jenter-Zimmermann, Bezirksvorsitzende (Team) GEW Südwürttemberg, Vorstellungsrunde und Organisatorisches

10.00 Michael Schulze von Glaßer, Journalist und Buchautor: „Militärische Nachwuchswerbung angesichts des Ukraine-Krieges und der Aufrüstung der Bundeswehr“

11.15 Annemarie Raab, AG Friedensbildung: „Perspektiven der Friedensbildung aus gewerkschaftlicher Sicht“

12.00 Dr. Julia Hagen, Leiterin und Fachreferentin Servicestelle Friedensbildung – Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg: „Unterstützungsangebote der Servicestelle Friedensbildung“

12.45 Mittagspause, Snack-Angebot

13.30 Arbeitsgruppen
  1. Über Frieden reden in Zeiten des Krieges (Dr. Julia Hagen)
  2. Gerade in diesen Zeiten: Friedensbildung praktisch (Annemarie Raab, Erhard Korn)
  3. Noch mehr Militärwerbung? Eine Reaktivierung der Wehrpflicht? Was auf uns zu kommt und was man dagegen tun kann (Michael Schulze von Glaßer)

15.30 Abschlussgespräch mit Referent*innen und Teilnehmer*innen: Die aktuellen Herausforderungen für die Friedensbildung annehmen

16.30 Ende der Tagung

Anmeldung per E-Mail erbeten bis zum 21.10.22 beim GEW-Bezirk Südwürttemberg bezirk.sw@gew-bw.de

Wir freuen uns auf dich!

Herzliche Grüße
Martina Jenter-Zimmermann und Heidi Drews, Bezirksvorsitzende (Team)

 

Termin
- Uhr
Veranstaltungsort
Hirsch - Begegnungsstätte für Ältere e.V.
Hirschgasse 9
72070 Tübingen
 Routenplaner