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In Bewegung kommen – theaterpädagogischen Methoden Augusto Boals

für Pädagog*innen

Die dialogischen Theateransätze Augusto Boals bieten einen Schatz an Möglichkeiten für die pädagogische Praxis. Ihre Geschichte beginnt in den 1970er Jahren in Lateinamerika, seitdem hat sich Boals Theater der Unterdrückten auf allen fünf Kontinenten verbreitet und wird in mehr als 60 Ländern praktiziert. Den emanzipatorischen Bildungsideen des ebenfalls brasilianischen Pädagogen Paulo Freire eng verbunden, bringen Boals Übungen, Spiele und Techniken Gruppen in Bewegung und zum Nachdenken und machen die Erfahrungswelten der Teilnehmer*innen zum Thema. Bildertheater und Forumtheater ermöglichen Interaktion, dialogische Prozesse und die Auseinandersetzung damit, wie Realität verändert werden kann.

Der Workshop bietet die Gelegenheit, einen praktischen Einblick in die Theatermethoden Augusto Boals zu bekommen und ihre Anwendungsmöglichkeiten zu reflektieren. Vorerfahrungen im Theaterspiel sind nicht notwendig, Neugier und Lust auf Bewegung hingegen schon.

Mit Till Baumann, Theaterpädagoge. Till Baumann hat an Augusto Boals Theaterzentrum in Rio de Janeiro gelernt und lebt als Theatermacher in Berlin. Seit dem Jahr 2000 arbeitet er mit Boals Theateransätzen in Europa und Lateinamerika, u.a. in Schulen, Jugendeinrichtungen, Gefängnissen und Theatern. Er hat Augusto Boals „Übungen und Spiele für Schauspieler und Nicht-Schauspieler“ übersetzt und leitet Weiterbildungen für Multiplikator*innen.

Beginn
Ende
Veranstaltungsort
75038 Oberderdingen
Teilnahmebeitrag
kostenfreie Teilnahme; nur für GEW-Mitglieder
Anmeldeschluss
01.06.2023
Kontakt
Andrea Klebensberger
Tagungsmanagement
Telefon:  0711 21030-26
Referent_in
Till Baumann
Dipl.-Päd., Theatermacher, Paulo Freire Institut und Theaterwerkstatt