Webseminar: 100 Minuten - GEW-Akademie Forschung im Ruhestand

Drei Schritte vor, zwei zurück?! Warum verschwenden wir so viel Energie für nutzlose Auslese im Schulsystem?

Die Mitglieder im Ruhestand der GEW und der Grundschulverband Baden-Württemberg laden herzlich ein zum Online-Vernetzungstreffen. Am 11. April diskutieren wir historische und politische Gründe für die Beständigkeit der Selektionsmechanismen in Schulsystem in Deutschland.

Ursula Carle führt auf Grundlage des Buches „Carle, Ursula; Herding, Jana (2023): Von der Grundschule in die Sekundarstufe - Übergänge ressourcenorientiert gestalten“, in die Thematik ein. Unter Leitung von Liselotte Denner werden die Inhalte und Thesen des Vortrags diskutiert. Die Veranstaltung soll einen Ausblick geben, welche Modelle und Strategien geeignet sind, die Logik der Selektion zu durchbrechen. Die Ergebnisse der Diskussion werden festgehalten und dem Vorstandsbereich allgemeine Bildung als Fundus für seine Arbeit zur Verfügung gestellt, der durch seinen Vorsitzenden, Jürgen Stahl, vertreten sein wird.

Prof'in. Dr. Ursula Carle ist Professorin i. R. für Grundschulpädagogik an der Universität Bremen und aktuell Lehrbeauftragte an der Freien Universität Bozen. Ihre Schwerpunkte sind Schulbegleitforschung, Übergänge und Inklusion. Veröffentlichungen: https://www.grundschulpaedagogik.uni-bremen.de/lit/

Prof'in Dr. Liselotte Denner ist Professorin i.R. an der an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Sie forschte und lehrte am Institut für Schul- und Unterrichtsentwicklung in der Primar- und Sekundarstufe und ist Autorin einschlägiger Standardwerke: https://www.researchgate.net/profile/Liselotte-Denner

Jürgen Stahl war Gymnasiallehrer und langjähriges Mitglied und Vorsitzender im Hauptpersonalrat Gymnasien am Kultusministerium. In der GEW ist er auch im Ruhestand aktiv als Leiter des Vorstandsbereichs allgemeine Bildung und tritt für ein inklusives Bildungssystem ein.

Programm

10:15 Uhr Begrüßung und Einführung
10:25 Uhr Impulsvortrag
10:55 Uhr Austausch in Kleingruppen
11:15 Uhr Diskussion im Plenum und Ausblick auf weitere Veranstaltung