Ukraine-Krieg
Wie wir helfen können
Beschäftigte an den Bildungseinrichtungen spüren die Auswirkungen und Folgen des Krieges, Geflüchtete kommen in den Schulen und Kitas an. Wir haben Tipps und Hinweise zusammengestellt, wie und an welchen Stellen Kolleg*innen unterstützen können.
Uns als Gewerkschaft beschäftigt der Krieg in der Ukraine. Viele Beschäftigte an den Bildungseinrichtungen im Land spüren die Auswirkungen und Folgen unmittelbar vor Ort. Kinder und Jugendliche haben Fragen, Ängste und Sorgen, Geflüchtete kommen in den Schulen und Kitas an. Wir haben uns in den letzten Wochen viele Gedanken gemacht, wie und an welchen Stellen wir als GEW unterstützen können. Und uns haben auch zahlreiche Nachrichten von Kolleg*innen erreicht, die gerne helfen möchten.
Hier sind drei Vorschläge:
- Portal des Kultusministeriums (KM) zur Unterstützung bei der Beschulung ukrainischer Schüler*innen:
Am vergangene Freitag hat das KM darüber informiert, dass das Portal jetzt freigeschaltet ist. Registrieren können sich nach Angaben des KM unter anderem Pensionär*innen, ausgebildete Lehrkräfte (auch aus der Ukraine und anderen Nationen), Studierende, Personen mit pädagogischer Vorbildung, Erzieher*innen sowie Freiwillige mit entsprechenden Vorerfahrungen.
Lehrkräfte, die bereits im Schuldienst beschäftigt sind, haben ebenfalls die Möglichkeit zu unterstützen. In diesem Fall wird das Interesse gegenüber der Schulleitung bekundet, welche dann die Schulverwaltung informiert.
- Spendenmöglichkeiten:
Die Spendenbereitschaft ist unglaublich groß und wir wissen, dass sehr viele Kolleg*innen bereits gespendet haben. Hier ist eine Auswahl an Organisationen, die Spenden für eine Unterstützung der Ukraine entgegennehmen. Wir werden die Liste fortführend ergänzen. Diese Auswahl kann natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben, sondern kann und soll nur eine erste Orientierung sein: - Fortbildungsangebote der GEW Baden-Württemberg:
Auf die Bildungseinrichtungen warten große Herausforderungen, bei denen wir unsere Mitglieder so gut es geht unterstützen möchten, natürlich als Interessenvertretung, aber auch durch Fortbildungsangebote.
Wir danken allen Kolleg*innen sehr für das jetzt schon großes Engagement für die Betroffenen des Kriegs in der Ukraine und wünschen allen, die in den nächsten Wochen auf vielerlei Weise unterstützend tätig werden ganz viel Kraft und alles Gute.
Weitere Tipps und Hinweise:
- Landesmedienzentrum Baden-Württemberg: LMZ Spotlight – Ukrainekrieg in den Medien
- eduki: Kostenloses Unterrichtsmaterial zum Krieg in der Ukraine
- Das Deutsche Schulportal: Krieg in der Ukraine – Auswirkungen auf die Schulen
- Hotline für Flüchtende aus der Ukraine: 0800 70 22 500
- ARD-Mediathek: Sendungen für geflüchtete Kinder aus der Ukraine
- Beratung und Begleitung für junge Menschen aus der Ukraine durch die Jugendmigrationsdienste (auch auf Facebook und Instagram)
- WDR: neuneinhalb kompakt – Krieg in der Ukraine
- Willkommensbuch in ukrainisch und deutsch (PDF)