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Semesterstart

Angespannte Wohnsituation für Studierende in Baden-Württemberg

Jedes Semester das gleiche Thema: Ausnahmezustand auf dem Wohnungsmarkt für Studierende. In Baden-Württemberg hat sich die Lage in diesem Jahr erneut verschlechtert. Die GEW macht sich für eine sozial gerechte Wohnungspolitik stark.

Zwei Studenten im Studentenwohnheim Rosensteinstraße, Stuttgart
Foto: © imago

In den kommenden Wochen herrscht in Baden-Württemberg wieder Ausnahmezustand auf dem Wohnungsmarkt für Studierende. Laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hat sich die Lage in diesem Jahr erneut verschlechtert. Auch in Baden-Württemberg stiegen beispielsweise in Heidelberg die Mieten für Studierende um sechs Prozent.

„Seit Jahren haben wir das Problem, dass Studienanfängerinnen und Studienanfänger an baden-württembergischen Hochschulstandorten keine Wohnungen finden und die Wartelisten der Studierendenwerke regelmäßig überfüllt sind“, sagte Doro Moritz, Landesvorsitzende der GEW Baden-Württemberg. „Der Geldbeutel der Eltern sollte nicht die Wahl des Studienortes beeinflussen. Es bedarf dringend einer großen Anstrengung für eine sozial gerechte Wohnungspolitik, gerade für Menschen in Ausbildung und Studium“, so Moritz weiter.

Die Bildungsgewerkschaft GEW setzt sich daher für ein Sofortprogramm für Studierende im Südwesten ein und begrüßt es, wenn Kommunen gegen den Leerstand von Wohnungen vorgehen.

Auch unterstütz die Bildungsgewerkschaft die Petition „Bezahlbarer Wohnraum für Studierende und Hochschulbeschäftigte in Baden-Württemberg!“