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Bessere Grundfinanzierung ermöglicht freie Wissenschaft

Die GEW unterstützt die Forderung des March for Science nach Freiheit von Forschung und Lehre. Die Bildungsgewerkschaft spricht sich vor allem für bessere Arbeitsbedingungen der Wissenschaftler/innen aus.

Foto: Colourbox.de

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Baden-Württemberg spricht sich mit Blick auf den heutigen „March for Science“ für bessere Arbeitsbedingungen der Wissenschaftler/innen aus. „Die GEW unterstützt das Kernanliegen des weltweiten Marsches: Freiheit von Forschung und Lehre. Akademische Freiheit setzt aber auch angemessene Rahmenbedingungen für freie Forschung und Lehre und eine ausreichende Grundfinanzierung der Hochschulen voraus“, sagte Doro Moritz, Landesvorsitzende der GEW, in Stuttgart.

Wenn 87 Prozent der wissenschaftlichen Mitarbeiter/innen in Baden Württemberg mit einem Zeitvertrag abgespeist werden, bleibt das nicht ohne Folgen für die Kontinuität und Qualität sowie Kritik- und Innovationsfähigkeit wissenschaftlicher Arbeit. Wenn Hochschulen ihre Aufgaben in Forschung und Lehre nur noch erledigen können, solange sie erfolgreich Drittmittel einwerben und wenn ein Wirtschaftsunternehmen eine (oder wie zuletzt in Heilbronn gleich zwanzig) Professur(en) oder gar einen Lehrstuhl stiftet, kann von Freiheit der Wissenschaft und Forschung kaum gesprochen werden.

„Wir brauchen, damit die Wissenschaftsfreiheit garantiert ist, einen Ausbau der Grundfinanzierung der Hochschulen und mehr Dauerstellen für Daueraufgaben“, sagte Moritz.

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Matthias Schneider
Landesgeschäftsführer, Pressesprecher
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