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„Perspektive 2020“ auch für Hochschulbeschäftigte

Die Bildungsgewerkschaft GEW begrüßt den neuen Hochschulfinanzierungsvertrag.

Hochschulfinanzierungsvertrag: Signal für Dauerstellen

Stuttgart – Die Bildungsgewerkschaft GEW begrüßt den neuen Hochschulfinanzierungsvertrag. Der heute (09.01.) unterzeichnete Vertrag mit dem Namen „Perspektive 2020“ wird die künftige Finanzierung der Hochschulen in Baden-Württemberg regeln.

„Dass die Grundfinanzierung nun endlich geregelt und erhöht wurde, ist ein gutes Zeichen für die Hochschulen. Jetzt müssen für alle Beschäftigten an Hochschulen, die Daueraufgaben übernehmen, entsprechende Dauerstellen geschaffen werden. Befristungen sind leider immer noch die Regel an den Unis. Im Interesse der Beschäftigten und der Qualität der Lehre und Forschung brauchen wir verbindliche Mindestvertragslaufzeiten“, sagte Doro Moritz, Landesvorsitzende der GEW Baden-Württemberg am Freitag (09.01.) in Stuttgart. 2013 waren an den Hochschulen in Baden-Württemberg 24.216 Personen befristet beschäftigt.

„Es gibt noch Handlungsbedarf, um auch Hochschulbeschäftigten eine verlässliche Zukunft zu ermöglichen. Nur wenn die Landesregierung für einen verbindlichen Kodex für gute Arbeit sorgt, kann es auch für die Beschäftigten tatsächlich eine bessere Perspektive bis 2020 geben“, so Moritz. Die GEW begrüßt daher ausdrücklich den angekündigten Stellenausbau. Die Hochschulen können bis zu 3.800 neue Dauerstellen schaffen, das wäre ein Zuwachs von 12,6 Prozent.