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Neue Finanzierung – neues Glück

Wie viele Sprach-Kitas machen noch mit?

Das Land führt das Programm Sprach-Kitas mit Mitteln aus dem Kita-Qualitätsgesetz bis Ende 2024 fort – ein weiteres Mal befristet. Fachkräfte und Träger sind der Hängepartie überdrüssig – und nicht alle wollen weitermachen.

Zahlreiche Kita-Träger, Fachberatungen und zusätzliche Sprachkräfte des ehemaligen Bundesprogramms Sprach-Kitas stellen sich die Frage, inwieweit es Sinn macht, dem Angebot des Landes zu folgen, erneut einen Antrag zu stellen und Sprach-Kita zu bleiben.

Da die Sprach-Kitas in Baden-Württemberg ab Juli über das Kita-Qualitätsgesetz finanziert werden, bleiben sie ein weiteres Mal befristet. Ihr Ende ist 2024 vorgesehen. Den Mitarbeitenden ist das mehrfache Bibbern um ihre Stellen noch gegenwärtig. Auch Träger sind der Hängepartie überdrüssig und nicht alle entscheiden sich weiterzumachen.

Die GEW begrüßt im Grundsatz die Rettung der Sprach-Kitas, hätte allerdings eine kontinuierliche und regelhafte Finanzierung über den Landeshaushalt bevorzugt. Das hätte allen Beteiligten Planungssicherheit gegeben.

Jetzt können nur bisherige Sprach-Kitas bei der Finanzierung berücksichtigt werden. Diese Begrenzung steht dem Ziel entgegen, Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit für alle Kinder herzustellen.

Außerdem kritisiert die GEW, dass bei der Höhe der Fördersummen die tariflichen Erhöhungen ausgespart wurden und die Kosten der Träger damit nicht gedeckt sein werden.

Die Stellungnahme der GEW:

Kontakt
Heike Herrmann
Referentin für Jugendhilfe und Sozialarbeit
Telefon:  0711 21030-23
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